Geschichten und Legenden des Amazonas
Der Amazonas in Ecuador ist ein lebendiges Zentrum für Kultur, Frieden und Artenvielfalt. Tauchen Sie ein in seine Wunder! Dieses Land hat noch viel mehr zu bieten! Bei Ihrer Ankunft werden Sie die Spiritualität, den Mystizismus und die Energie der Pachamama (Mutter Erde) spüren. Das immaterielle Kulturerbe dieser Region steht in direktem Zusammenhang mit dem traditionellen Wissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Im Laufe der Zeit haben sie sich durch die Interaktion mit der Natur weiterentwickelt, um sich zu verbreiten, und dabei Fähigkeiten und Kenntnisse erworben. Jede Kultur verfügt über fesselnde Geschichten und Legenden, die über Jahrhunderte weitergegeben wurden und dieses Wissen dynamisch verbreiten. Die Menschen lernen aktiv und stellen eine Verbindung zum Universum her, was ihre spirituelle Komponente stärkt. Entdecken Sie einige der faszinierendsten Geschichten und Legenden des Amazonasgebiets:

¡Geschichten von Quilla und Inti!!
An den Ufern des Flusses Jatun Yacu in Tena, entstand eine lebendige Siedlung. Zur gleichen Zeit wurde im Haus des Schamanen ein Junge namens Inti geboren, und im Haus des großen Häuptlings kam ein Mädchen namens Quilla zur Welt. Mit der Zeit wuchsen sie beide heran und verliebten sich. Sie hatten die gleichen Vorlieben. Sie respektierten die Umwelt und setzten sich aktiv für sie ein.
Eines Tages sahen sich die Region und die Gemeinschaft unerwarteten Klimaveränderungen gegenüber, die sie überraschten. Ergriffen von dem, was sie sahen, beschlossen sie schnell, die Götter, die hoch in den Bergen lebten, um Hilfe zu bitten.
Als sie ankamen, flehten sie inständig um die Rettung ihres Volkes. Diese Gebete erfüllten die Götter mit Energie und ermöglichten es ihnen, ihre Seelen zu verwandeln und gleichzeitig die Erde aktiv zu schützen.
Inti erschien als strahlendes Wesen und erleuchtete das Leben und die Wärme der Menschheit. Gleichzeitig verwandelte sich Quilla in die Mondgöttin, die beide Spezies und die Geister der Menschen aktiv nährte.
Die Götter warnten, dass die Liebe sie nicht vereinen könne. Sie betonten, dass jedes Element seine eigene Verantwortung habe.
Erleben Sie die Emotion, der Anakonda von Misahuallí zu begegnen!
Dieser Mythos verbindet das Leben des Volkes der Shuar direkt mit seiner Umgebung. Er zeigt, dass dieses Volk vor vielen Jahren durch die Kolonisierung und die „Mishus“ oder „Weißen“ verwüstet wurde.
Die Götter Inti (Sonne) und Quilla (Mond) entfesselten schreckliche Geister des Meeres, die sintflutartige Stürme auslösten und dieses Volk in die tiefste Dunkelheit stürzten. Sie ließen zur Verteidigung eine riesige, 20 Meter lange Anakonda los, die sie „Amarun“ nannten. Alle Weißen tauchten in den Fluss und warteten sehnsüchtig auf ihre Rückkehr, um das zurückzuerhalten, was ihnen rechtmäßig gehörte.
Nur die „Uwishin“, die wegen ihrer Intelligenz und Langlebigkeit verehrt werden, können einen Ritus durchführen, der diese Kreatur erweckt und ihre heilenden, schützenden und nährenden Kräfte für die Natur nutzt.
Die Puma-Felsplatte sticht ins Auge!
In der Amazonasregion leben zahlreiche schützenswerte und gefährliche Arten. Einer Legende zufolge streifte einst ein majestätischer Puma, der König der Katzen, durch die Napo-Galeras-Berge und jagte aktiv in Pumayacu.
Eine schwangere Frau ging am Fluss entlang. Die Katzen erkannten ihre Schwäche und griffen sie schnell an. Sie entdeckten schnell zwei kleine Kinder, die sich in ihrem Bauch versteckt hatten, und nahmen sie triumphierend in einem Korb mit, um sie am nächsten Tag zu verspeisen. Die Gottheit Quilla löste die Geburt dieser Zwillinge aus!
Sie tauchten unter Astro und Lucero. Die Kinder reiften und befreiten sich im Morgengrauen und nahmen ihre jugendliche Gestalt an. Sie entwickelten verschiedene Strategien, um die Katzen aufzuspüren. Eines Tages verwandelten sich die Zwillinge plötzlich in Pumas, während die Katzen in ihrem Bau ruhten. Schnell versperrten sie sowohl den Ausgang als auch den Eingang und hüllten alles in völlige Dunkelheit.
Die Großkatzen brüllten vor Ohnmacht und Entsetzen, aber schließlich mussten sie sich ihrem Schicksal stellen. Als das Mondlicht sie umhüllte, trafen sich die Zwillinge voller Begeisterung.
Unsere Großeltern, die Rucu Yayas, erzählten begeistert von dem aufregenden Moment, als die Katzen herabstiegen und einen großen Stein markierten, der den Beginn der gemeinsamen Jagd kennzeichnete. Die Götter beschützten sie mit Macht und sandten ihnen Zeichen und Naturgeister, um sie zu bewachen.
Es lebe die Spannung von The Blood of Dragons!
In einem abgelegenen und lebendigen Teil des Amazonas gedeiht ein indigener Stamm, der von einem alten Häuptling und seiner temperamentvollen Tochter Sány angeführt wird. Sie wurde als geliebte junge Frau dargestellt. Sie kümmerte sich nicht darum, was andere dachten.
Sany’s Ekel wurde von Tag zu Tag stärker und brachte ihr den Spitznamen „die, die niemals weint“ ein. In der Zwischenzeit traten im Winter alle Flüsse über die Ufer und verursachten Chaos. Die Leute kritisierten Sany für ihre Haltung. Wenn die Leute die alte Rucu Huarmy nach Sany fragten, antwortete sie weise: „Nur Schluchzen kann den Sturm aufhalten.“
Im Laufe der Tage strömten die Menschen in Scharen zu Sány, um Hilfe zu suchen, während sie selbstbewusst durch einen nebligen Wald ging. Die alte Frau rief etwas, als sie sich umdrehte. Schnell verwandelte sie sich, ihr Körper dehnte sich aus und ähnelte einem Baum des Drachenbluts. Seitdem blüht die Natur als diese neue Art und bietet den anderen Trost.
Geschichten und Legenden
Der Amazonas birgt und schützt Geheimnisse, die den Menschen völlig fremd sind. Die An- und Abwesenheit von Mutter Natur in Gefahrensituationen zeigt deutlich ihre entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines stabilen Energiegleichgewichts.
Mythen und Geschichten sind ein lebendiges Erbe, das jedes indigene Volk mit Stolz besitzt und das sowohl sozialen als auch pädagogischen Zwecken dient. Diese Überlegungen zu ihrer Identität sind absolut wesentlich! Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um sie zu bewahren und zu teilen und um sicherzustellen, dass das soziale Gedächtnis gedeiht.
