Genovesa

Die Insel Genovesa hat eine Fläche von ca. 14 km² bei eine maximalen Höhe von ca. 64m. Die hufeisenförmige Insel hat eine vulkanische Kaldera deren Wand eingestürzt ist. An der Bruchstelle hat sich die Darwin Bucht umgeben von Klippen geformt. Auch wenn keine Berichte über Vulkanausbrüche auf Genovesa bekannt sind, können relativ junge erkaltete Lavaflüsse an den Flanken des Vulkan gefunden werden. Genovesa liegt im nordöstlichen Teil des Galapagos Archipel recht weit (ca. 115km) von den zentralen Inseln entfernt, weshalb leider nur wenige Kreuzfahrtschiffe die rund 8-stündige Überfahrt unternehmen. Eine grosse Rotfusstölpel Kolonie sowie Seelöwen und Seebären können hier hervorragend beobachtet werden und lohnen die lange Anreise.

Da die Schiffe auf der Überfahrt die Äquatorlinie überqueren, wird auf den meisten Schiffen dann die sogenannte “Äquatortaufe“ für alle Passagier durchgeführt, die zuvor noch nicht den Äquator im Schiff gekreuzt haben. Die Darwin Bucht im Süden der Insel ist beinahe vollständig von hohen Klippen umschlossen. Das Wasser der Bucht ist voll von mikroskopischen kleinen Meereslebewesen und erinnert manchmal je nach Lichtverhälnissen ein bischen an eine gigantische Erbsensuppe. Von dem Strand der Bucht führt ein ca. 750m langer Weg duch Seevogelkolonien. Bei einer Fahrt mit dem Panga (Beiboot) entlang der Klippen der Insel kann man hervorragend die vielen Rotfusstölpel beobachten. Trotz des trüben Wassers empfiehlt sich ein Schnorchelausflug (nahe den Klippen ist die Sicht besser), da viele Fische von dem Nahrungreichen Wasser in der Bucht angelockt werden. Oft können hier auch Meeresechsen und sogar junge Hammerhaie beobachtet werden!

Ein steiler Pfad, gennat die Prince Philip Stufen (El Barranco), führt von der Darwin Bucht die steilen Klippen ca. 25m hinauf durch eine lebhaft lärmende Vogelkolonie. Von der Spitze der Klippen geht der Weg in das Innere der Insel durch einen kleinen Balsambaum Wald hindurch auf eine felsige Ebene. Hier kann man Masken- und Rotfusstölpel, Fregattvögel, Gabelschwanzmöwen, Rotschnabel-Tropikvögel und Hunderte Sturmvögel am Rand der Klippen erleben. Die Sturmvögel haben sich den besonderen Verhältnissen der Inseln angepasst und jagen im Gegensatz zu ihren Verwandten am Tag und kehren in der Nacht in den Schutz ihrer Nisthölen zurück.

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